Leerstand um rund 40 Prozent reduziert
05.09.2016 / 21:26 Uhr — Presseinfo Stadt / duz
Horrem. Seit Oktober 2015 hat die Wohnungsgesellschaft Noratis rund 750 Wohnungen des ehemaligen Eigentümers Röhr in den Bereichen Am Rübenweg und Am Rath übernommen. Das Unternehmen aus Eschborn investiert hier nach eigenen Angaben einen höheren Millionenbetrag in ein Modernisierungsprogramm. Über die aktuellen Fortschritte informierte sich Bürgermeister Erik Lierenfeld bei einem Rundgang mit Noratis-Geschäftsführer Igor Bugarski. „Die ersten Erfolge unserer Bemühungen sind sichtbar. So konnten wir den Leerstand bereits von etwa 200 auf derzeit unter 120 Wohnungen senken – ein Rückgang um gut 40 Prozent“, erklärte Bugarski.
Das Unternehmen hat sich vorgenommen, bis zum nächsten Winter etwa die Hälfte der Gemeinschaftsflächen in den Häusern und der Außenfassaden fertig zu renovieren. „Darüber hinaus wurden bisher mehr als 150 Wohnungen umfassend renoviert“, so Bugarski. Eine kleine, aber wichtige Verbesserung aus Sicht der Feuerwehr sind neue Hausnummern und Wegetafeln, die künftig bei Einsätzen von Rettungsfahrzeugen wichtige Informationen liefern. Bugarski: „In rund 20 Prozent der Gebäude sind die Arbeiten bereits komplett abgeschlossen.“ Im Eigentum der Noratis befindet sich auch das Hochhaus an der Heesenstraße. „Hier werden wir ebenfalls Arbeiten an der Fassade und in den Gemeinschaftsflächen durchführen“, informierte Bugarski. Auch die Ladenzeilen sollen belebter und schöner werden. Neben dem vorhandenen Zeitschriftenladen mit Postschalter hätten zwei neue Geschäftsbetreiber bereits Mietverträge unterzeichnet.
„Die Instandsetzung der Wohnhäuser deckt sich mit den gemeinsamen Anstrengungen von Stadt und Land, den Stadtteil Horrem im Rahmen des laufenden Erneuerungsprogramms zu attraktivieren“, betonte Bürgermeister Lierenfeld. „Weniger Leerstände und die optische Aufwertung der Häuser sind gut für das gesamte Erscheinungsbild des Stadtteils.“ Mit der Noratis GmbH verhandelt die Stadt derzeit auch über eine neue Ost-West-Promenade, die zwischen Heesenstraße und Am Rath entstehen soll. Die Wohnungsgesellschaft müsste für diese Bürgermeile einen Teil ihrer Außenflächen bereitstellen. Im Gegenzug sollen ihr die Wendehämmer von der Stadt überlassen werden. Bugarski: „Grundsätzlich besteht hier Einvernehmen, es fehlt nur noch die Klärung weniger technischer Details.“
Fotoquelle: Stadt Dormagen
Igor Bugarski informierte Bürgermeister Erik Lierenfeld auch in einem renovierten Bad |
Auch am Hochhaus werden Arbeiten an der Fassade und in den Gemeinschaftsflächen durchgeführt |